Die Welt als Katalog – Vergleichende Modellstudien zur Stadtmorphologie und zu einem strukturellen Verständnis der Stadt trainieren das maßstäbliche Verständnis und räumliches Denken – eine empirische Annäherung an die Welt im Zeitalter von Google Earth und der endlosen Stadt.
Ein Fernziel und eine begehbare Situation in der eigenen Stadt bilden ein Paar von zu untersuchenden Orten: Barocke Idealstädte, schrumpfende Regionen, Paris-Operá, Gründerzeitviertel in Berlin, Gartenstädte, suburbane Stadtränder, chinesische Compounds, Superquadras in Brasilia und andere moderne Großsiedlungen (…) sind Ziele eines digitalen Ausflugs – Vorbilder und Orte mit Aufgaben für Planer und Architekten.
Diese treffen auf bekannte Orte, die in eigener Begehung untersucht werden. Mit Hilfe von anschließender Recherche und Quellenforschung werden exemplarische Ausschnitte der Orte räumlich in einem Modell 1:500 erfasst. Im Vergleich werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede erörtert, strukturelle Eigenarten herausgearbeitet: Superquadra trifft Münster-Kinderhaus, Letchworth den Grünen Grund und das mittelalterliche Brügge den Prinzipalmarkt.